„Lernen und Arbeiten in den Ferien, wer will das schon?“, könnte man denken. 18 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 16 Jahren hatten damit im Sprachcamp der Katholischen Akademie Stapelfeld keine Probleme. Unter der Regie von Dr. Barbara Kappenberg und Doris Ostendorf waren sie in der letzten Juliwoche von morgens bis abends beschäftigt: Lernen, Phantasien für die Zukunft entwickeln, neue Freunde finden, gemeinsam abhängen, Sport, Schwimmbad … und „zocken“ – die Handyerholung für zwischendurch.
Angetreten, ihre Sprache, Stimme, Kommunikation und vieles mehr zu verbessern, erzielten die jungen Leute mithilfe phantasievoller Methoden beste Ergebnisse. Freies Vortragen zum Beispiel – keiner ließ sich gegen Ende des Sprachcamps diese Gelegenheit entgehen, und es klappte. Nach Übungen gegen Lampenfieber, Nervosität, zu leises oder schnelles Sprechen, wohin mit Händen und Füßen, trauten sich alle, vor Publikum ihre Vorstellung zu liefern. Zuvor hatten sie ihre individuellen Stärken erkundet und ihre (berufliche) „Zukunftskiste“ gebastelt; von handwerklichen über kaufmännische und künstlerische bis zu akademischen Ausbildungen gehen die Wünsche und Vorhaben.
Auch die Dozentinnen Dr. Kappenberg und Doris Ostendorf können aufschlussreiche Erfahrungen mit den jungen Leuten verbuchen, so war Integration zwischen hiesigen und aus anderen Ländern stammenden TeilnehmerInnen angesagt, was nicht nur in erfolgreicher Teamarbeit mit dem Riesenstift hervorragend klappte (siehe Foto).
Das Sprachcamp wurde in Kooperation mit zwei Oberschulen aus Nordenham und Rodenkirchen angeboten. Gefördert wurde es von: Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, Klosterkammer Hannover, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Auch im nächsten Jahr soll es Teil des Sommerprogramms in Stapelfeld sein.
Text und Bild: Dr. Barbara Kappenberg
Einen ausführlichen Bericht hierzu lesen sie in der Online-Ausgabe der Nordwest-Zeitung: hier klicken.