Was ist ein Schulhund?
Ein Schulhund ist ein Privathund, der täglich mit in die Schule kommt. Er begleitet seine Bezugsperson zum Unterricht und zu schulischen Veranstaltungen.
An der Schule Am Luisenhof hat den Job des Schulhundes der Labradorrüde Lucky unter der Leitung seiner Besitzerin Stefanie Meyer. Lucky begleitet Frau Meyer nun schon seit August 2014 zur Arbeit und ist sozusagen an unserer Schule groß geworden.
Warum sollte ein Hund in der Schule eingesetzt werden?
Hunde begegnen allen Menschen mit Achtung und Wärme. Sie sind vorurteilsfrei, einfühlend und verstehend. Das Verhalten der Hunde ist immer echt, sie geben sofort Rückmeldung.
Die Schule hat neben dem Bildungsauftrag auch einen Erziehungsauftrag. In mitunter sehr heterogenen Lerngruppen kommt es nicht selten zu Konflikten, die sehr unterschiedliche Auslöser haben können. Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten gehören schon immer zum Schulalltag und genau hier kann Lucky unter anderem zum Einsatz kommen.
Tiere sind seit über 70 Jahre als therapeutische Helfer etabliert. Sie verbessern den Zugang zu Kindern und wirken beruhigend. Sie können emotionale Bindungen aufbauen, die später auch auf Menschen übertragen werden können.
Welche Auswirkungen kann ein Schulhund haben?
Ein Schulhund hat durch seine bloße Anwesenheit eine positive Auswirkung auf die Klassenatmosphäre. Die Kinder nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse des Hundes und übernehmen Verantwortung im Rahmen der Aufgabenverteilung. Dies stärkt wiederum das Sozialverhalten der Kinder untereinander und durch die Beschäftigung mit dem Hund wird Emotionalität aufgebaut.
Einsatzbereiche des Schulhundes Lucky:
- nimmt am Unterricht der Bezugsperson teil
- bewegt sich frei in der Klasse
- für alle Kinder in ausgewählten Pausen zugänglich
- kann von allen Klassen angefordert werden
- Kinder übernehmen Verantwortung unter Aufsicht der Bezugsperson